Marketingkampagnen ohne Social Media sind heute fast undenkbar. Unternehmen zeigen oft auf mehreren Plattformen gleichzeitig ihre Präsenz, oft allerdings ohne die gewünschten Ergebnisse. Doch was ist bei den Fans und Followern gefragt und welche Tipps helfen Ihnen Social Media Posts auf YouTube, Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram optimal zu platzieren?
Tipps für YouTube
Video Content ist aufwendig. Damit sich der Aufwand auch lohnt, sollten Sie beim Upload sowie der Veröffentlichung von Videos folgende Tipps beachten. YouTube eröffnet u. a. die Möglichkeit ein eigenes Thumbnail (das Bild, was der User zuerst von ihrem Video sieht, bevor er „Play“ klickt) hochzuladen. Dieses gewählte Bild kann maßgeblich darüber entscheiden, ob der Nutzer sich das Video anschaut oder nicht. Aus diesem Grund sollte das Thumbnail prägnant verdeutlichen, was auf dem Video zu sehen ist. Wenn Sie kein eigenes Thumbnail erstellen, wird von YouTube ein zufällig ausgewählter Screenshot genutzt. Nutzen Sie ein eigenes professionell gestaltetes Thumbnail, um die Zielgruppe bereits auf den ersten Blick optimal anzusprechen.
Des Weiteren finden Sie unter dem Video die Videobeschreibung. Darin sollte der Nutzer lesen können, was ihn erwartet. Hier können Sie allerdings auch auf Ihr Profil, Ihre Webpräsenz oder Ihren Shop hinweisen. Welchen Mehrwert bietet das Video für den User? Formulieren Sie diesen Mehrwert ganz klar in der Videobeschreibung. Darüber hinaus finden hier die long-tail-Keywords Platz, die Ihr Video für Ihre Zielgruppe erst sichtbar machen.
Ebenfalls wichtig – Call-to-Actions! Sie haben über den Video-Editor von YouTube die Möglichkeit, Call-to-Actions ins Video einzubauen. Die Infocards oder Abspann- oder Anmerkungsoptionen sind schnell erstellt und zeigen eine große Wirkung. Darüber hinaus können Sie jedes Video für das YouTube Suchfeld optimieren, indem Sie Datum und den Ort der Aufnahme angeben. Die ist insbesondere für mobile Geräte wichtig, auf denen häufig nach lokalen Ergebnissen gesucht wird. Ebenfalls wichtig ist der Videotitel, YouTube lässt hier viele Freiräume, für die Listung bei Google ist es allerdings wichtig, dass sich der Titel auf max. 70 Zeichen beschränkt!
” Social Media geht nicht wieder weg;
ist keine Modeerscheinung.Seien Sie dort wo Ihre Kunden sind:
In den Sozialen Medien.”Lori Ruff
Social Media Expertin
Tipps für Facebook
Die meisten Unternehmen haben bereits so einige Erfahrungen mit Facebook gesammelt. Für einen professionellen Auftritt sollten aber unbedingt die eigenen Formate von Facebook genau beachtet werden, ansonsten sehen Bilder schnell verzerrt und unschön aus.
Überblick Facebook-Formate von makeawebsitehub.com
Die ideale Größe für Linkposts beträgt 1200×630 Pixel. Natürlich können Ihre Bilder auch größer sein, allerdings sollte dann das Verhältnis beibehalten werden. Was viele nicht wissen, auch der Titel und die Description können bearbeitet werden, indem man einfach auf den Titel oder die Description klickt. Um Abwechslung ins Spiel zu bringen, sollten nicht nur Links gepostet werden. Eine Alternative bieten Bildposts, bei denen einzelne Bilder hochgeladen werden – im Posttext selbst kann dann ein Shortlink auf Ihren Beitrag verweisen. Auch Videos kommen auf Facebook gut an, insbesondere Facebook 360-Grad-Videos erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit.
Tipps für Twitter
Twitter gilt als Turbo-Netzwerk, das besonders schnell ist und von kurzen Tweets lebt. Tweets eigen sich ideal für Call-to-Actions. Hier kann die Zielgruppe dazu aufgerufen werden Ihre Webseite oder Ihren Shop zu besuchen. Deutliche und kurze Formulierungen sind hier gefragt. Mit Hilfe eines URL-Shortener (z.B. bit.ly) können Links gekürzt und wertvolle Zeichen gespart werden. Es erfolgt nach Anmeldung ein automatisches Tracking bei bit.ly, dass Ihnen detailliert Aufschluss darüber liefert, wie Ihr Tweet bei der Zielgruppe angekommen ist.
Tipps für Pinterest
Auf Pinterest dreht sich alles um Fotos. Nur wenn Sie ansprechende Pins gestalten, können Sie Netzwerk-Follower gewinnen. Eine interne Pinterest-Studie zeigt, dass Bilder ohne Gesichter bis zu 22 Prozent besser performen, als Bilder auf denen Gesichter zu sehen sind. Ein interessantes Detail, denn in anderen sozialen Netzwerken ist es genau andersherum und Bilder mit Gesichtern wirken sich positiv aus. Pinterest bietet also ideale Voraussetzungen für Unternehmen, die den Blick des Users für Produkte und Objekte schärfen wollen. Liegt der Anteil des Hintergrunds dann noch bei weniger als 40 Prozent ist der Pin gut gestaltet. Besonders beliebt sind bunte Bilder mit einem Format von 2:3 oder 4:5.
Tipps für Instagram
Ähnlich wie bei Pinterest geht es auch auf Instagram um Fotomotive. Dabei muss die Qualität stimmen, denn Instagram User lieben hochwertigen Bild-Content. Dabei ist es für Unternehmen wichtig den optimalen Mittelweg zwischen Qualität und Authentizität zu finden. Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg sind Hashtags, die darüber entscheiden, ob und wer Ihre Bilder überhaupt sieht. Der richtige Mix ist entscheidend. Hashtags die millionenfach genutzt werden, weil sie gerade angesagt sind, bergen das Risiko, dass Ihr Bild untergeht – zu unbekannte Hashtags hingegen können von zu wenigen Usern überhaupt wahrgenommen werden. Instagram unterstützt eine sinnvolle Hashtagsuche. Prüfen Sie, was besonders gut angekommen ist oder was eher ignoriert wurde. Bilder von echten Menschen oder Vorkommnissen in ihrem Unternehmen wirken authentisch. Verzichten Sie auf Hochglanzfotos, die Sie in Werbekatalogen verwenden, dies könnte schnell zu werblich wirken. Hochwertige Motive, die kreativ sind, kommen bei der Zielgruppe auf Instagram besonders gut an.